Produktbeschreibung
Der Arbeiter- und Soldatenrat (Volksrat) der Stadt Offenbach am Main
Eine Dokumentensammlung zur Tätigkeit des Offenbacher Rates 1918/1919
Bearbeiter und Hrsg. Andreas Greim
Das Protokollbuch des Arbeiter- und Soldatenrates Offenbach wird vollständig ediert, 147 beteiligte Personen werden soweit möglich ausführlich vorgestellt - der "Karfreitags-Putsch" in Offenbach wird ebenfalls ausführlich dargestellt. In einer umfänglichen Einleitung werden die Ereignisse unmittelbar nach dem Ende des Ersten Weltkriegs in Offenbach im Zusammenhang beschrieben.
Nach dem 1.Weltkrieg bestimmte der Wunsch nach Frieden und Brot den Alltag der Menschen: Arbeitslosigkeit, Mangel und Teuerungen sorgten für Unruhen und im November sogar zu Streiks. In dieser Zeit war die Arbeit des Offenbacher Rates weit mehr von dem Wunsch getragen, zur Normalität zurückzukehren, als von dem unbedingten Willen zur revolutionären Veränderung. Knapp 200 Quellen hat Historiker Andreas Greim zum Offenbacher Arbeiter- und Soldatenrat für seine Publikation “Der Arbeiter- und Soldatenrat (Volksrat) der Stadt Offenbach am Main. Eine Dokumentensammlung zur Tätigkeit des Offenbacher Rats 1918/1919“ gesichtet und gibt damit nicht nur Aufschluss über die Entstehung, Zusammensetzung und Funktionsweise des Offenbacher Rates sowie dessen Aktivitäten, sondern gewährt auch einen authentischen Einblick in den Alltag der Revolution.
In gut 150 Einzelbiografien stellt Greim die Mitglieder des Arbeiter- und Soldatenrates sowie weitere Personen aus Landesregierung, Verwaltung, Polizei, Militär und Volkswehr vor, bevor er Grundzüge und Rahmenbedingungen der Offenbacher Stadtgeschichte im 19. und frühen 20. Jahrhundert vorstellt, die dazu führten, dass es im November 1918 auch in der Fabrikstadt Offenbach, einer „Traditionszone“ der hessischen Sozialdemokratie zur Revolution, zur Revolution kam. Zahlreiche, zum Teil bisher unveröffentlichte Abbildungen, runden den Textteil ab.
(Pressemitteilung zur Buchvorstellung)