Feldpost und Berichte aus Krieg & Gefangenschaft fern der Heimat

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Art.Nr.: BB0022
HAN: 2 Bd. 1038 S. 24 cm, Hardcover



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Produktbeschreibung

Feldpost und Berichte aus Krieg & Gefangenschaft fern der Heimat

von Jutta Reisinger-Weber

mit Beiträgen von Wilhelm Gänssle, Marion Hartmann, Reinhard Kalbhenn/Ursula Schoenwaelder, Ann-Kathrin Weber und Marie-Christin Weber

Herausgeber: Im Auftrag des Stadtarchivs Breuberg von Jutta Reisinger-Weber

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In vielen Familien der fünf Breuberger Stadtteile und im Bestand des Stadtarchivs werden Fotos und Feldpostbriefe aufbewahrt, die die Schicksale von Soldaten aus dem Zweiten Weltkrieg belegen.

Die hier abgedruckten Dokumente von 20 Soldaten unterschiedlichen Alters geben einen Einblick in diese dunkle Zeit, die allmählich in Vergessenheit zu geraten scheint. Diese Sammlung an Quellen (Feldpostbriefen, Fotos usw.) möchte dem entgegenwirken.

Das zweibändige Buch widmet sich den Feldpostbriefen der Soldaten im Zweiten Weltkrieg, die diese an ihre Familie, Freunde oder Bekannten in den heute fünf Stadtteilen von Breuberg geschrieben haben. Dazu sind die Feldpostbriefe, die sich im Stadtarchiv Breuberg oder als Nachlass in Familien befinden, abgeschrieben worden, um diese für die Nachwelt zu erhalten.

Nach einem Einführungsteil stehen stellvertretend  - für die Soldaten aus Breuberg - 20 Personen im Mittelpunkt der Betrachtung. Den Briefen ist ein kurzer Lebenslauf vorangestellt. Die Fotos sind in einen entsprechenden Kontext eingebettet worden.

Aus dem Vorwort:

Der nun vorliegende umfangreiche Band Feldpost und Berichte aus Krieg & Gefangenschaft fern der Heimat schließt die Dokumentation über die Zeit der beiden Weltkriege sowie die Aufarbeitung zu den entsprechenden Denkmälern ab.

Nachdem die Bücher Merk_mal(e). Erinnern und Gedenken in der Stadt Breuberg (2014) und Ein Dorf, ein Krieg, ein Lehrer Im Krieg Mensch bleiben. Feldpostbriefe in der Hainstädter Schulchronik (2016) erschienen sind, widmet sich dieser Band mit Dokumenten und Feldpostbriefen von 21 Personen aus den fünf Breuberger Stadtteilen der Zeit des Zweiten Weltkriegs sowie der Zeit der Gefangenschaft der Soldaten danach.

Mittlerweile ist es schwierig, noch Zeitzeugen zu befragen, die diese Zeit als Kinder miterlebt, mit- und durchlitten sowie als Erwachsene und Heranwachsende erlebt haben.

Nach dem Ende des Kriegs waren es andere Fragen, die die Menschen beschäftigten: Wie geht es weiter? Wie gestalten wir den Neuanfang? Wie integrieren wir Flüchtlinge und 12 Millionen Vertriebene? Und so weiter …

Hinzu kamen die Traumata von Millionen Menschen, die von Beratungsstellen nicht aufgefangen wurden, weil ein solches Netz nicht existierte. Das Schweigen der Betroffenen bzw. das Verdrängen des Erlebten trat an die Stelle der Verarbeitung des Er-lebten. Väter, die im Krieg Soldaten waren, redeten bzw. konnten mit ihrer Familie nicht reden. Manchmal öffneten sie sich später den Fragen der Enkelgeneration.

Die Briefe aus Krieg und Gefangenschaft wurden daheim aufbewahrt und sind Zeugnisse dieser Zeit. Leider werden diese Quellen oft aus Unkenntnis oder Desinteresse von Nachfahren entsorgt, weil die Schrift, in der sie verfasst wurden, nur noch von wenigen Menschen gelesen werden kann.

Umso mehr sei den Familien der 21 Personen gedankt, die für unseren Band Material in unterschiedlichster Form zur Verfügung gestellt bzw. manches dem Stadtarchiv Breuberg übergeben haben. Es war für beide Seiten eine Bereicherung, denn diese bekamen viele Informationen über ihre Väter, Söhne und Onkel, als sie die transkribierten Texte zum Lesen erhielten. Manch eine Erzählung aus der Kriegs- und Gefangenenzeit konnte nun besser verstanden werden.

Das Buch vermittelt einen Einblick in die Geschichte des Zweiten Weltkriegs und die Zeit der Gefangenschaft jenseits der bekannten Kriegsverlaufshistorie, die in den Standard-werken nachzulesen ist. Es finden sich viele Zwischentöne, die in jenen Publikationen kaum oder nur als Randbemerkung auftauchen. Dass dieses Buch so geworden ist, ist all denjenigen zu verdanken, die sich Zeit zum Austausch genommen und Erkenntnisse geteilt haben in einem Miteinander für eine gemeinsame Sache. Herzlichen Dank dafür.

Feldpost und Berichte aus Krieg & Gefangenschaft fern der Heimat

Diesen Artikel haben wir am 14. Oktober 2022 um 11:25 in unseren Katalog aufgenommen.

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